Wie arbeitet die drittgrößte Nachrichtenagentur Europas? Wie viele News werden täglich über ihre Plattformen verbreitet? Und wie bewahrt so ein großes Medienunternehmen seine Unabhängigkeit? Antworten auf diese Fragen und viele Einblicke hinter die Kulissen der Austria Presse Agentur (APA) erhielt ein exklusiver Mitgliederkreis des Internationalen Forums für Wirtschaftskommunikation (IFWK) am 17. Dezember bei einer Tour durch den APA-Newsroom.
Clemens Pig, Geschäftsführer der APA, Johannes Bruckenberger, Chefredakteur und Werner Müllner, stellvertretender Chefredakteur gaben exklusive Einblicke in die größte Nachrichtenredaktion des Landes. Mit über 500 Mitarbeitern in Österreich und zusätzlichen 200 im Ausland zählt die APA zu den drei größten Nachrichtenagenturen Europas.
Neben dem ORF ist die APA die einzige Redaktion, die rund um die Uhr im Einsatz ist. Täglich werden über die Plattformen der Agentur mehr als 500 eigene Meldungen verbreitet, davon ca. 120 Wirtschaftsnachrichten. Dazu kommen täglich 6000 internationale Meldungen und Bilder von anderen Nachrichtenagenturen, die von der APA an ihre Kunden weitergegeben werden. Die politische Unabhängigkeit garantiere man dabei dadurch, dass die Eigentümerstruktur der APA aus 12 Tageszeitungen und dem ORF besteht, so Clemens Pig.
Bei der anschließenden Tour durch den riesigen Newsroom der APA veranschaulichte Werner Müllner, wie ein wortwörtliches Großraumbüro tatsächlich funktionieren kann: 150 Arbeitsplätze in einem Raum, von denen zur „Rush Hour“ 120 besetzt sind. Kurze Wege, wenige Telefonate machen schnelles Handeln bei tagesaktuellen Ereignissen möglich.
Mit dabei bei der exklusiven Runde waren neben IFWK-Gründer Rudolf J. Melzer unter anderem Hans-Peter Siebenhaar, Österreich-Korrespondent beim Handelsblatt, Jaqueline Wild, Principal Consultant bei Capgemini in Österreich, Susanna Janovsy, Head of Marketing and Communications bei BDO Austria, Christine Perkonigg, Corporate Communications Managerin bei Bacher Systems, die Anwälte Markus Frank, Wilhelm Milchrahm und Martin Stadlmann, sowie der ehemalige Chefredakteur und Journalist Engelbert Washietl.